Rund um die KHW

März 2017 | Presseinformation

Das Handwerk entdecken ...

... dazu lud die Kreishandwerkerschaft Nürnberg Stadt und Land in Kooperation mit dem Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Nürnberg auch in diesem Jahr wieder ein. Die Berufsinformations- und Vermittlungsbörse gibt Schülerinnen und Schülern der 5. bis 10. Klasse sowie jungen Erwachsenen, die dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehen, Gelegenheit, die vielfältigen Berufsbilder des Handwerks kennenzulernen.

17 Innungen und Gewerke konnte Kreishandwerksmeister Achim Hanisch für die diesjährige Infobörse mobilisieren: Unter anderem waren Friseure, das Bauhandwerk, Elektro und Sanitär, das Nahrungsmittelhandwerk und KFZ vor Ort, um Einblicke in den Berufsalltag zu gewähren. „Das Handwerk bietet für engagierten Nachwuchs unglaublich vielfältige Möglichkeiten“, weiß Hanisch. „In diesem Jahr erwarten wir für die Veranstaltung neben den Nürnberger Schülerinnen und Schülern auch junge Menschen, die als Flüchtlinge zu uns nach Franken gekommen sind.“ Ein Ausbildungsplatz sei schließlich ein hervorragender Weg, um in der neuen Heimat Fuß zu fassen. „Außerdem sehen wir in der Gruppe junger Migranten großes Potenzial, um dem stetigen Fachkräftemangel im Handwerk entgegenzuwirken.“

Gisela Scherer, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Nürnberg, schätzt vor allem die vielversprechenden Zukunftsaussichten, die die auf der Informationsbörse präsentierten Berufsbilder bieten: „Handwerk hat goldenen Boden, besagt ein Sprichwort – damit ist gemeint, wer ein Handwerk erlernt, hat gute Chancen auf eine gute berufliche Zukunft – sogar, später sein eigener Chef zu sein.“ Das Handwerk stehe für Stabilität und Solidität, wie sie weiter erklärt. „Wer sich heute für einen Handwerksberuf entscheidet, den erwarten von Beginn an eine enge Einbindung in das Unternehmen und eine sehr gute Betreuung im kollegialen Umfeld. Selbständiges Arbeiten, die Anwendbarkeit auf den privaten Alltag und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten sind es, die das Handwerk so attraktiv machen. Dafür spricht nicht zuletzt die seit Jahren niedrige Abbruchquote.“

Die Berufsinformationsbörse im BIZ der Arbeitsagentur Nürnberg bot den Schulklassen und Einzelbesuchern nicht nur die Möglichkeit, sich bei den ausstellenden Gesellen und Meistern über die Ausbildung und die Perspektiven zu informieren. In „lebenden Werkstätten“ können sich die Teilnehmer zudem auch praktisch im jeweiligen Ausbildungsberuf ausprobieren. Wichtig ist den beiden Veranstaltern dabei vor allem, dass die Schülerinnen und Schüler erste wertvolle Kontakte zu Betrieben knüpfen können.

„Jugendliche rechtszeitig über Berufe im Handwerk zu informieren, hilft, das Berufswahlspektrum zu erweitern“, kann Gisela Scherer aus ihrer täglichen Praxis berichten. Und auch Achim Hanisch bestätigt aus eigener Erfahrung: „Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, wie viele verschiedene Möglichkeiten das Handwerk bietet. Deshalb haben wir in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Nürnberg schon vor vielen Jahren die Berufsinformations- und Vermittlungsbörse ins Leben gerufen, die in der Region nach wie vor auf großes Interesse stößt!“

Fotos: Agentur für Arbeit Nürnberg und KONTEXT public relations

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