Rund um die KHW

März 2016 | Presseinformation

Die Berufe aus dem Handwerksbereich bieten eine breite Palette an Aufgabengebieten. Ob eher Kommunikation eine Rolle spielt, wie im Alltag eines Friseurs, oder technische Kenntnisse in der KFZ-Mechanik gefragt sind: Für jeden Menschen findet sich der passende Beruf im Handwerk. Die große Auswahl macht es für Schülerinnen und Schüler aber umso schwerer, sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Um den Jugendlichen dabei zu helfen, veranstaltete die Kreishandwerkerschaft Nürnberg Stadt und Land (KHW) zusammen mit dem Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit auch für 2016 wieder die Berufsinformations- und Vermittlungsbörse – mittlerweile zum neunten Mal. Schülergruppen der 7. bis 10. Klassen hatten vom 8. bis 9. März die Möglichkeit, sich von Meistern und Gesellen erklären zu lassen, wie der konkrete Berufsalltag aussieht. Dazu bringen die Handwerker Werkzeug und Materie aus der Werkstatt mit – Handwerk zum Anfassen. Mehr als 20 Infostände vermitteln Wissenswertes und Nützliches aus dem Berufsalltag. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler aus der 5. und 6. Klasse konnten am 10. März in einem altersgerechten Angebot die verschiedenen Aspekte der Handwerksarbeit kennen lernen. Auch der aktuellen Flüchtlings- und Migrationsthematik verschloss sich die Kreishandwerkerschaft nicht. Am 9. März besuchten vor allem Schüler mit Migrationshintergrund die Fachmesse. Achim Hanisch, Kreishandwerksmeister, erklärt: „Arbeit ist der erste Schritt zur gelungenen Integration. Da wir Handwerker uns stets über neue Interessenten an unserer Berufswelt freuen, können wir hier zwei wichtige gesellschaftliche Beiträge vereinen.“

Oft ist die Überraschung bei der Berufsinfobörse groß, wenn sich die Vorstellung von einem Beruf nicht mit der Realität deckt. Achim Hanisch betont deswegen die Wichtigkeit solcher Infoveranstaltungen: „Wer in die Ausbildung eintritt, sollte zumindest schon ein grobes Bild von der eigenen Profession haben – das hilft, Enttäuschungen vorzubeugen.“ Deswegen traten die Jugendlichen bei der Infobörse in den direkten Kontakt mit den Handwerkern. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Ausbildung gewinnen und ihre Fragen direkt an die Profis richten. Außerdem organisierte die Kreishandwerkerschaft professionelle Trainings zum Thema „Richtiges Auftreten bei Bewerbungsgesprächen“. Teilnehmer erhielten so Selbstvertrauen und ein direktes Feedback zur eigenen Wirkung nach außen.

Für die Agentur für Arbeit in Nürnberg sind Kooperationen wie die Infobörse mit der Kreishandwerkerschaft wichtiger Bestandteil des eigenen Beratungsportfolios. „Die Zukunft des Handwerks liegt in den Händen seines Nachwuchses – da sind wir uns sicher. Aus diesem Grund setzen wir als Nürnberger Arbeitsagentur alles daran, unsere Jugendlichen Kundinnen und Kunden bestmöglich zu informieren. Dazu gehört neben einer individuellen Beratung auch eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit Arbeitgebervertretern wie beispielsweise der Kreishandwerkerschaft“, so Gisela Scherer, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Nürnberg.

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